Marina Abramović
Marina Abramović, die berühmteste und wohl auch unerbittlichste aller Performance-Künstlerinnen, 1946 in Belgrad geboren, ist eine der schillerndsten Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit. Ihre Werke sind in weltberühmten Museen zu sehen, in der Tate Modern, im Guggenheim Museum, im Centre Pompidou und im Hamburger Bahnhof in Berlin.

Spätestens seit »The Artist is Present« gilt Marina Abramović in der ganzen Welt als Kultfigur. Vom »Time Magazine« wurde sie zu den 100 wichtigsten Menschen des Jahres 2014 gewählt.

In ihren Memoiren „ Durch Mauern gehen“ blickt Abramović zurück auf sieben Lebensjahrzehnte als charismatische Künstlerin und Grenzgängerin.

Cameron Bloom
Er begann seine Karriere mit 16 Jahren als Surf-Fotograf an den Stränden Sydneys. Als Fotograf reiste er mit seiner Familie durch die ganze Welt. Seine Arbeiten wurden in internationalen Zeitschriften wie Harper’s Bazaar, Vogue und dem Gourmet Traveller veröffentlicht.

Michael Bordt
Michael Bordt ist Jesuit und Philosoph. Nach seiner Promotion an der Universität Oxford über Freundschaft, Liebe und Sexualität bei Platon habilitierte er über Platons Theologie. Seit 1996 ist er Professor für philosophische Anthropologie, Ästhetik und Antike Philosophie an der Hochschule für Philosophie in München. Von 2005 bis 2011 war er Präsident der Hochschule. Danach gründete er das Institut für Philosophie und Leadership.

Er gibt neben seinen Kerntätigkeiten Workshops für Führungskräfte in Spitzenpositionen und in der Tradition seines Ordens auch Meditationskurse, die in eine kontemplative und spirituelle Lebenshaltung einüben wollen.

Monika Czernin
Monika Czernin, 1965 in Klagenfurt geboren, studierte Pädagogik, Politikwissenschaften, Philosophie und Publizistik in Wien. Schon während des Studiums arbeitete sie für den österreichischen Rundfunk, später das ORF-Fernsehen, unter anderem im ORF-Büro in Berlin. Anschließend ging sie als Kulturredakteurin zur österreichischen Tageszeitung „Die Presse“.

Seit 1996 arbeitet sie als freie Autorin und Filmemacherin. Ihre „Gebrauchsanweisung für Wien“ ist ebenso wie die mit Remo H. Largo entstandenen Erziehungsbücher und das Buch über Anna Sacher Bestseller. Einer der Vorfahren Monika Czernins, Ottokar Czernin, der letzte Außenminister der Monarchie, war ein gern gesehener Gast des Sachers, ihr Ururgroßvater, Hans Wilczek, sogar ein Freund der Familie. Nicht zuletzt dadurch konnte sie eine Reihe von Quellen erstmals auswerten, etwa die bisher unveröffentlichte Kondolenzpost an die junge Witwe Anna Sacher. Monika Czernin lebt am Starnberger See.

Daniel Deckers
Daniel Deckers wurde 1960 in Düsseldorf geboren und wuchs in Köln auf. Nach dem Abitur studierte er katholische Theologie in Fribourg, Bonn, Bogotà und Köln. 1991 Promotion an der Jesuitenhochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main über die Lehre von der Gerechtigkeit bei Francisco de Vitoria (spanischer Dominikanertheologe des 16. Jahrhunderts). Danach Forschungen über scholastische Wirtschaftsethik an der Hochschule in Fribourg und Beginn einer freien Mitarbeit bei der FAZ.

1993 wurde er politischer Redakteur bei der FAZ, 2000 Wechsel in das Ressort „Gegenwart“, das er seit 2011 leitet.  Sein Themenschwerpunkt ist die Römisch-katholische Kirche in Deutschland und weltweit. Außerdem lehrt er Geschichte des Weinbaus und Weinhandels an der Hochschule Geisenheim. Daniel Deckers ist verheiratet und Vater von sechs Kindern.

Caitlin Doughty
Caitlin Doughty, geboren 1984, heuerte nach ihrem Studium der mittelalterlichen Geschichte bei einem Krematorium an, führt in Los Angeles ein Bestattungsinstitut und gilt in den USA als "Champion der alternativen Bestattungsindustrie" (Independent).

Ihre Youtube-Serie "Ask a Mortician" hat Fans auf der ganzen Welt. Mit dem von ihr gegründeten "Order of the Good Death" setzt sie sich dafür ein, die Menschen wieder stärker mit "ihren" Toten in Verbindung zu bringen, den Tod also nicht zu verdrängen sondern ihn als Teil des Lebens zu begreifen.

Thomas Fuchs
Thomas Fuchs, 1962 geboren, ist Journalist, Texter, Drehbuchverfasser und „Titanic“-Autor. 2009 erschien sein Debütroman „Grenzverkehr“, 2013 sein erster historischer Roman „Arminius – Kampf gegen Rom“. Daneben schreibt er Reiseführer und Reportagen. 2012 kam seine Mark-Twain-Biografie „Ein Mann von Welt“ auf den Markt, der die FAZ bescheinigte, ein „kurzweiliges Vergnügen“ zu sein, das auf „unnötige Lobhudeleien verzeichtet und respektlos ist, wo es angebracht ist.“ Dieser Satz beschreibt den Stil von Thomas Fuchs hervorragend. Thomas Fuchs lebt in Berlin.

Elena Gorokhova
Elena Gorokhova, geboren 1955 in Leningrad, dem heutigen Sankt Petersburg, studierte Englisch an der Staatlichen Universität Leningrad, bevor sie 1980 die damalige Sowjetunion verließ. In den USA promovierte sie über Sprachvermittlung und unterrichtete an verschiedenen Colleges Englisch als Zweitsprache, Linguistik und Russisch. Elena Gorokhova lebt in New Jersey.

Bradley Trevor Greive
1970 in Tasmanien geboren, wurde mit „The Blue Day Book“ zum internationalen Bestsellerautor. Seine Bücher sind in 115 Ländern erschienen und verkauften sich bisher über 25 Millionen Mal.

Für seinen außergewöhnlichen Beitrag zur Literatur und zum Naturschutz wurde ihm in Jahr 2014 der Order of Australia verliehen.

Karin Kalisa
Karin Kalisa, lebt nach Stationen in Bremerhaven, Hamburg, Tôkyô und Wien seit einigen Jahren im Osten Berlins. Ausgebildet in Japanologie und Sprachphilosophie. Ihr Debütroman "Sungs Laden" (2015) stand 36 Wochen lang auf der Bestsellerliste und wurde in mehrere Sprachen übersetzt.

Thomas Kielinger
Thomas Kielinger wurde 1940 in Danzig geboren, arbeitete und ging dann zur Tageszeitung „Die Welt“, für die er von 1977–1985 als Auslandkorrespondent in den USA arbeitete. Nach seiner Rückkehr wurde er Chefredakteur des „Rheinischen Merkur“ und machte sich 1995 als Autor und Berater für politische Stiftungen selbständig. Für die „Die Welt“ ist er wieder seit 1998 tätig, diesmal als Korrespondent in London.

Mehrere Bücher zeugen von seinem lebenslangen Interesse an anglo-deutschen Themen. Nach „Die Kreuzung und der Kreisverkehr - Deutsche und Briten im Zentrum der europäischen Geschichte“, erschien 2009 sein Länderporträt „Großbritannien“, in der C. H. Beck-Reihe „Die Deutschen und ihre Nachbarn“. Im September 2014 kam sein jüngstes Werk heraus, eine Biographie Winston Churchills. Er ist regelmäßiger Mitarbeiter der BBC und anderer britischer und deutscher Medien.

Kielinger erhielt verschiedene journalistische Auszeichnungen, darunter den Theodor-Wolff-Preis, und wurde für sein Engagement in den deutsch-britischen Beziehungen zweimal geehrt. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.

Anatol Regnier
Anatol Regnier wurde 1945 als zweites Kind von Pamela Wedekind und Charles Regnier in St. Heinrich am Starnberger See geboren. Schon früh lernte er das Gitarrenspiel. Er studierte am Royal College of Music in London und wurde ein erfolgreicher Gitarrist und Lehrer. Neben zahlreichen Reisen durch das In -und Ausland dozierte er lange am Konservatorium in München.

Er heiratete die bekannte israelische Sängerin Nehama Hendel und wurde Vater zweier Kinder. Von 1985 bis 1995 lebte er in Australien. 1997 erschien sein erstes Buch „Damals in Bolechów - eine jüdische Odyssee“, 2003 folgte die Familienbiografie „Du auf deinem höchsten Dach - Tilly Wedekind und ihre Töchter“, 2008 die Biografie „Frank Wedekind - eineMännertragödie“. Regnier wurde 2005 mit dem Ernst Hoferichter Preis und 2012 mit dem Schwabinger Kunstpreis ausgezeichnet.

Neben seiner Tätigkeit als freier Autor ist Anatol Regnier Chansonsänger, Vortragskünstler und Rezitator. Er lebt in München und in Ambach.

Elisabeth Sandmann
Elisabeth Sandmann, Verlegerin des gleichnamigen Verlags, beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema Restitution. 2009 erschien im Elisabeth Sandmann Verlag das in der Presse hoch gelobte Buch "Verlorene Bilder, verlorene Leben. Jüdische Sammler und was aus ihren Kunstwerken wurde" von Monika Tatzkow und Melissa Müller. Elisabeth Sandmann hat eine Lehre zur Verlagsbuchhändlerin in Frankfurt absolviert, Kunstgeschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft in Bonn und Oxford studiert und über George Bernard Shaw promoviert. Sie ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.

Irina Teodorescu
Irina Teodorescu, 1979 in Rumänien geboren, lebt in Frankreich und schreibt auf Französisch. Ihr Debütroman ist burlesk und ernst, absurd und poetisch - ein berührend heiteres und melancholisches Buch.

„Die Hoffnung der französischen Literatur“ (Der Spiegel)

Kim Thúy
Kim Thúy wurde 1968 in Vietnam geboren, in einem Land, das seit 1955 von Krieg zerstört wurde. 1978 entschlossen sich ihre Eltern mit den drei Kindern vor der kommunistischen Gewaltherrschaft zu fliehen – eine Odyssee über das Meer, ein abenteuerliches Unternehmen, da die Boote, in die die Flüchtlinge gepfercht wurden, meist alt und untauglich waren. Die Flucht als „boatpeople“ gelang und Kim konnte in Kanada ein neues Leben beginnen. Sie studierte an der Universität von Montréal Jura und Sprachwissenschaften, arbeitete als Übersetzerin, Rechtsanwältin, Gastronomin und Gastrokritikerin für Radio und Fernsehen. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Montréal.

„Ein kleines Buch von der Größe eines Epos“ (ELLE)